Thema des Monats April 2021: Wie wird mit einem Tischtennisschläger mit einem großen Loch gespielt? Lür Lemmermann hat eine Sammlung von urigen und krativen Tischtennis-Schlägern - Tischtennis Verband Niedersachsen: Tischtennis-Rundlauf-Team-Cup - Westhagen: Ping-Pong-Pausenliga des CVJM
Tischtennis ist ein wunderbarer Sport, eine sogenannte "Life-Time-Sportart" - also ein lebenslanger Sport, der im Verein, in der Schule, in der Kirche, in der Freizeit, im Urlaub, in der
Familie, in der Jugendgruppe und vielen anderen Lebensbereichen gespielt werden kann. Informationen gibt es beim Tischtennis Verband Niedersachsen (TTVN) hier klicken und in unserer Region im Tischtennis Regionsverband Gifhorn-Wolfsburg hier klicken, zum Rundlauf-Team-Cup hier klicken und zur Westhagener Ping-Pong-Pausenliga vom CVJM hier klicken.
Tischtennis Verband Niedersachsen
Telefon: 0511-98194-0
E-Mail: info (at) ttvn.de
Auf unserem Internetauftritt wird auch der TTC Magni Braunschweig als gutes Beispiel für Tischtennis vor Ort im Thema des Monats Februar 2017 vorgestellt. Zum Artikel hier klicken. Und Tischtennis ist auch eine sehr gute Sportart für den Sport im Strafvollzug: Im November 2018 war diese sozialsportliche Aktion
Thema des Monats hier klicken. Und Tischtennis bei Turnieren und Deutschen CVJM Meisterschaften hier klicken.
Kreative und urige Schläger im Tischtennis
von
Lür Lemmermann
Es gibt unendliche Möglichkeiten, Tischtennis nicht „normal“ zu spielen. Die Tische können auseinandergezogen werden, hochkant aufgestellt werden, mit mehreren Tischen kombiniert werden. Es gibt sogar ein 4er-Tisch-Regelwerk. Oder die Sportart Headis, bei der mit einer Art Volleyball ohne Schläger, nur mit dem Kopf „Tischtennis“ gespielt wird. Oder im YouTubebeitrag „Tischtennis kombiniert mit anderen Sportarten“ zeigen Kinder neue, kreative Ideen mit Schläger, Tisch und Ball. Tischtennis ist nicht nur ein Wettkampfsport, Tischtennis ist auch Spaßsport.
Witzige Idee: Lür Lemmermann vom TTC Magni Braunschweig hat eine Sammlung von unterschiedlichen Tischtennisschlägern. Aber nicht Schläger mit und ohne Noppen – vielmehr kleine und große Schläger. Zur Überraschung von Teilnehmerinnen und Teilnehmern bei einem Tischtennisvergleich mit Strafgefangenen in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Wolfenbüttel brachte der engagierte Berufsschullehrer einige urige Tischtennisschläger mit, und begeistert spielten die Sportlerinnen und Sportler mit ihnen.
Einige Beispiele von Tischtennisschlägern
von Lür Lemmermann
Mit solchen oder ähnlichen Schlägern begann das Tischtennisspiel um 1900: Ein einfacher Holzschläger ohne Belag. Als Spaßschläger kann er heute noch verwendet werden, aber Turniere werden meines Wissens nicht mehr damit ausgerichtet - möglicherweise im Freizeit- und Spaßbereich.
In den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts wurden die Holzschläger dann mit Fellen, Leder oder Schmirgelpapier bespannt. Dieser Schläger ist solch ein Schmirgelpapier-Schläger, wie er heute noch benutzt wird. Allerdings heißt diese Sportart dann nicht mehr Tischtennis, sondern Clickball oder Ping-Pong. Obwohl es eine absolute Randsportart ist, gibt es Turniere, bei denen es mehr als 100 000 $ Preisgelder zu gewinnen gibt. Beim Clickball wird nicht mit dem eigenen Schläger gespielt, sondern mit denen vom Veranstalter. Alle Schläger sind gleich und bleiben bei einem Seitenwechsel auf der Tischseite liegen, damit der Gegner mit ihm weiterspielt.
In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts wurden dann Gummis auf die Holzschläger geklebt. Wie bei diesem Schläger zu sehen ist, mit den Noppen
nach außen. Jedoch waren die Noppen sehr kurz und unter dem Gummi wurde noch kein (gelber) Schwamm verklebt. Einige Tischtennisvereine führen noch heutzutage einmal im Jahr mit solchen Schlägern
ein Spaßturnier - auch Brettchenturnier genannt - durch.
Dieser Schläger ist ein typischer Wettkampf-Tischtennisschläger: Mehrere Holzschichten, ein wenig Schwamm und ein Noppengummi mit der glatten Seite nach oben, damit dem Ball die unterschiedlichsten Effets versetzt werden können.
Meistens wird der Ball ziemlich in der Mitte des Schlägers getroffen. Aber Tischtennisspielern macht es nach kurzer Eingewöhnungszeit keine Schwierigkeiten mehr, auch gute Bälle mit dem Spaß-Schläger zu spielen. Aber auf Festen und Parties ist dieser Schläger natürlich ein Hingucker.
Richtig, dieser Schläger ist eine Bratpfanne. Immer wieder einmal werden in Deutschland auch Spaßturniere angeboten, bei denen herkömmliche Tischtennisschläger nicht erlaubt sind, sondern nur Bratpfannen. Turniere nur mit Smartphones soll es auch schon gegeben haben. Und wer noch schrägere Ideen sucht, der möge mal auf YouTube Pongfinity eingeben. Der Ideenreichtum der vier Finnen bezüglich Tischtennis ist schier unglaublich.
Zu Übungszwecken bekommt Tischtennisspielerinnen und Tischtennisspieler im Tischtennis-Fachgeschäft auch kleinere Schläger wie auf Bild zu sehen ist. Erkennt ihr die richtige Größe des Balls? Genau, der weiße Ball ist der Wettkampfball.
Tischtennis-Rundlauf-
Team-Cup
des
Tischtennis Verbandes Niedersachsen
Spielregeln
Aufstellung
• Auf jeder Kopfseite des Tischtennistisches stellt sich jeweils ein Team mit vier Spielern auf.
Aufschlag
• Welches Team zuerst aufschlagen darf, wird durch das Los entschieden. Im weiteren Verlauf schlägt der Spieler auf, auf dessen Seite mehr Spieler stehen. Stehen auf beiden Seiten gleich viele Spieler wird von derselben Seite wie beim vorherigen Ballwechsel aufgeschlagen.
• Aufschlag hat der Spieler, der an der Tischecke rechts steht.
• Der Aufschlag muss aus der rechten Seite der eigenen Spielfläche diagonal in die rechte Seite des Gegners ausgeführt werden.
• Der Ball muss so aufgeschlagen werden, dass er zuerst in der eigenen Spielhälfte aufspringt und nach Überqueren des Netzes die gegnerische Tischhälfte berührt.
Spielablauf
• Nach dem Aufschlag wechselt der Spieler gegen den Uhrzeigersinn auf die andere Spielhälfte und stellt sich hinter dem letzten Spieler des gegnerischen Teams an.
• Die weiteren Spieler spielen den Ball jeweils einmal zurück und laufen danach ebenfalls auf die andere Spielhälfte, um sich in der Reihe anzustellen.
• Die gegnerischen Spieler dürfen beim Laufen und beim Schlag nicht behindert werden.
• Der Spieler, der einen Spielfehler begeht, scheidet aus der Spielrunde aus.
• Die beiden letzten in der Spielrunde verbliebenen Spieler spielen ein Endspiel.
• Gewonnen hat das Team, dessen Spieler die Spielrunde (=Satz) für sich entscheidet.
• Sollten zu einem Zeitpunkt der Spielrunde ausschließlich Spieler eines Teams übrig sein, so hat dieses Team den Satz vorzeitig gewonnen.
Spielfehler
Einen Spielfehler begeht, wer
• den Ball nicht mehr zurückspielen kann,
• den Ball nicht auf die gegnerische Tischhälfte platzieren kann,
• den Ball in seiner Hälfte mehr als einmal aufspringen lässt,
• den Ball mehrmals hintereinander spielt,
• den Ball annimmt, wenn dieser seine Tischhälfte noch nicht berührt hat,
• sich während des Ballwechsels mit der Hand auf der Platte abstützt,
• absichtlich eine hohe Vorlage zum Schmettern gibt,
• einen Doppelfehler begeht (siehe Aufschlagwiederholung)
Aufschlagwiederholung
• Der Aufschlag wird wiederholt, wenn der Ball beim Aufschlag das Netz oder die Netzpfosten berührt, bevor er in der gegnerischen Hälfte aufspringt.
• Der Aufschlag wird einmal wiederholt, wenn die Diagonalregel nicht beachtet wird. Begeht der Spieler diesen Fehler zweimal hintereinander (= Doppelfehler), scheidet er aus dem Rundlauf aus.
• Der Aufschlag wird einmal wiederholt, wenn der Spieler den Ball höher als 40 cm über die Netzkante spielt, in der Absicht dem eigenen Spieler eine Vorlage zum Schmettern zu geben. Begeht der Spieler diesen Fehler zweimal hintereinander (= Doppelfehler), scheidet er aus dem Rundlauf aus.
Endspiel eines Satzes
• Die Spieler spielen bis ein Spieler fünf Punkte erreicht hat (Endstände z.B. 5:1, 5:4).
• Die Aufschlagrichtung ist im Endspiel beliebig. Der Aufschlag wechselt nach jedem Ballwechsel.
Spielfolge
• Ein Spiel besteht aus maximal fünf Sätzen.
• Siegerteam ist das Team, welches zuerst 3 Sätze für sich entschieden hat.
Ersatzspieler
Zum 4er-Team ist ein Ersatzspieler zugelassen. Der Ersatzspieler kann pro Spiel eingesetzt werden. Ein Wechsel zwischen 2 Sätzen ist nur bei akuter Spielunfähigkeit eines regulären Spielers gestattet.
Änderungen zu diesen Regelungen sind in Absprache mit dem RTC-Koordinierungsteam der TTVN-Geschäftsstelle möglich.
Hinweise für Tisch-Schiedsrichter beim Tischtennis Rundlauf Team Cup
0. Es werden x Runden zu x Minuten gespielt. Innerhalb der Runden werden pro Tisch unterschiedlich viele Sätze gespielt..Ist ein Satz ohne oder mit Endpsiel beendet, erhält die Siegermannschaft einen Punkt, der auf dem Turnierzettel als Strich markiert wird.
1. Für jede Mannschaft sind beim Start 4 Spielerinnen oder 4 Spieler am Tisch.
2. Nach jedem abgeschlossenem Satz darf ausgewechselt werden.
3. Die Mannschaft, die auf der Seite des Schiedsrichtertisches steht, hat den ersten Aufschlag. Nach Satzgewinn hat die Mannschaft Aufschlag, die den Satz nicht gewonnen hat. Während des Satzes ist der Aufschlag von der Seite, wo mehr Spieler*innen stehen.
4. Der Aufschlag muss von der rechten Seite diagonal auf die gegnerische rechte Seite gespielt werden. Dies gilt nicht für die Endspiele.
5. Der Aufschlag kann direkt: nach leichtem Anwerfen direkt mit Ballkontakt eigene Tischhälfte zum Gegner gespielt werden, oder indirekt: Ball auf eigener Tischhälfte aufspringen lassen und direkt auf gegnerische Tischhälfte gespielt werden. Der indirekte Aufschlag darf nicht geschmettert werden.
6. Bei den 3. Klassen darf in der 1. Runde jeder Mannschaft der Aufschlag wiederholt werden, wenn er falsch war (2. Chance).
7. Die Spielerinnen und Spieler sollen, insbesondere in der Anfangsphase möglichst hintereinander am Tisch stehen, wenn sie sich anstellen, da durch seitliches Anstellen die Rückhandseite blockiert wird, so dass ein Spieler eventuell den Ball auf der Rückhandseite nicht erreichen kann.
Passiert dies zum 1. Mal in einem Spiel wird der Hinweis gegeben, und der Ballwechsel wiederholt. Beim 2. Mal scheidet der Spieler aus, der behindert hat.
8. Der Ball darf nicht absichtlich hoch gespielt werden, um dem eigenen Spieler die Chance zum Schmettern zu geben. Das gilt auch für den Aufschlag. Bei Verstoß gegen diese Regel scheidet der Spieler, der absichtlich hoch gespielt hat, aus.
9. Spielerinnen/Spieler, die einen Fehler begehen, d.h. den Ball nicht direkt auf die andere Seite spielen können, scheiden aus, stehen dann entweder an der Bande oder neben dem Schiedsrichter.
10. Wenn nach Ausscheiden von 6 Spielerinnen/Spielern zwei Spielerinnen oder Spieler der gleichen Mannschaft übrig bleiben, oder vorher sogar drei oder 4 Spieler der gleichen Mannschaft am Tisch sind, geht der Satz direkt an diese Mannschaft. Der Schiedsrichter macht auf dem Spielzettel einen Strich bei dieser Mannschaft, und ruft den neuen Durchgang auf.
11. Bleiben zwei Spieler unterschiedlicher Mannschaften übrig, gibt es ein Endspiel. Es werden maximal zwei Gewinn-Punkte ausgespielt. Ein Spieler kann mit 2:0 oder mit 2:1 gewinnen. Der Spieler, der auf der Seite des Schiedsrichtertisches steht, hat den ersten Aufschlag. Diese Aufschläge müssen nicht diagonal gespielt werden.
Ein Bericht von Manfred Wille über ein Finalturnier in Ehmen
„Der Tischtennis-Rundlauf-Team-Cup ist bei uns ein Erfolgsmodell“, freute sich Günter Donath vom Tischtennis Stadtverband Wolfsburg. Ausrichter ist der Tischtennis Verband Niedersachsen (TTVN). Diesmal nahmen an der Endrunde in Ehmen sieben Schulen teil. Neu war die Westhagener Abteilung der Bunten Grundschule mit ihrem Betreuer Dirk Kinne dabei - ebenso wie die Regenbogen-Grundschule Westhagen mit Frank Zeisbrich und Sabrina Heuer, Grundschule aus Hattorf mit Karen Lang, die Heiligendorfer Grundschule mit Birgit Munk-Reichelt und Susanne Rinker, die Grundschule Fallersleben mit Sven Freudenthal und Christhard Liebert, die Grundschule Ehmen/Mörse mit Inka Freudenberg und Jan Wonszak und die Grundschule Rühen mit Bernd Bernats und Daniela Hoppe.
Die Turnierleitung lag in den bewährten Händen von Günter Donath. Unterstützt wurde er von Wolfgang Burgstedt (TSV Heiligendorf), Heinz Nöske, Ralf Schneider und Peter Dorowski (alle TSV Ehmen) und Werner Schröder (VfB Fallersleben). Für die Technik waren Ilai Kaulbarsch und Martin Bögel vom (TTVN) zuständig.
Viel Einsatz und Jubel herrschte an den sechs Tischen bei den Kids: Eltern und Zuschauer konnten schon tolle Leistungen der Nachwuchsspielerinnen und Nachwuchsspieler bestaunen. Jeder Punkt war hart umkämpft. Die zehnjährige Nour aus Westhagen zog ein positives Fazit über das Turnier: „Ich finde den Rundlauf-Team-Cup gut. Es macht viel Spaß gegen andere Schulen zu spielen.“ Und Schulrektor Jan Wonszak lobte die Organisatoren: „Das Turnier wird immer perfekter.“ So sah es auch Günter Donath: „Es war richtig nett!“ Bei der Siegerehrung gab es noch für jede Schülerin und jeden Schüler Urkunden und bunte Bälle. Na, dann bis zum nächsten Jahr.
Tischtennis-Pausenliga
des
CVJM Wolfsburg
Ein gelungener Versuch:
Die „Ping-Pong-Pausenliga“
des CVJM Wolfsburg an der
Regenbogen-Grundschule Westhagen
Im Frühjahr wurde der „Rundlauf Team Cup“ des Niedersächsischen Tischtennis Verbandes (TTVN) an der Regenbogenbogenschule vom Wolfsburger Stadtfachverband Tischtennis ausgerichtet. Und es stellte sich die Frage: Können wir auch eine Westhagener Pausenliga im Tischtennis durchführen?
Die Schulleitung, die Lehrerinnen und Lehrer und die Schülerinnen und Schüler kennen schon die Idee der Pausenliga und stehen ihr sehr positiv gegenüber. Aus dem Grunde war es nicht schwierig, eine Tischtennis-Pausenlig – von Schülern liebevoll „Westhagener Ping Pong Pausenliga“ genannt - als Versuch durchzuführen. Wir haben um den „CVJM-Pokal“ gespielt. Jede Klasse wurde schriftlich mit einem Handzettel über die Spielregeln, die Spieltermine etc. informiert. Das Verteilen der Zettel übernahm der Sportobmann der Rgenbogenschule, Ingo Sillge. Zusätzlich standen noch in unserem Internetauftritt „www.westhagener-Pausenliga.de“ von jedem Spiel Artikel mit Fotos. Auch im Internetauftritt www.cvjm-wolfsburg.de stehen Artikel zum Probelauf im Tischtennis.
Wir haben uns für die dritten und vierten Klassen entschieden. Sowohl die dritten wie auch die vierten Klassen spielten in einer Runde für sich jede Klassenmannschaft gegen jede Klassenmannschaft. Pro Klasse waren vier Mädchen und vier Jungen spielberechtigt, pro Klassenteam jeweils zwei Mädchen und zwei Jungen, da wir an zwei Tischen gespielt haben. Wir haben im Rundlauf gespielt – aber so, dass die Kinder nicht auf die andere Seite des Tisches liefen sondern sich hinter ihren Klassenkameraden wieder anstellten. Wir haben in den großen Pausen jeweils zwei Sätze mit fünf Minuten Dauer gespielt, damit die Kinder wieder pünktlich in den Unterricht zurückkommen. Schulische Veranstaltungen gehen immer vor! Es waren also vier Matches. Zuschauer waren nur in Betreuung von Lehrkräften in der Halle erlaubt. Nach Abschluss der „pädagogischen Runde“ gab es dann eine „sportliche Fianlrunde“: Vier Klassen spielten im K.o.-System den Sieger aus. Es gab aber für alle vier Finalteilnehmer (überraschenderweise) den „CVJM-Pokal“ - es gab also nur Gewinner!
Zählweise: Nach jedem Rundlauf wurden die verbliebenen Kinder gezählt. Soll heißen, ein Rundlauf konnte mit einem bis zu vier Punkten enden. Zur Ermittlung der Sieger wurden zuerst die Sätze und bei Satzgleichstand die Satzpunkte gezählt. Bei der Zählweise kann man sicherlich variieren. Aber man wird es keiner Spielsituation gerecht machen. Wichtig ist der Spaß und die Freude für die teilnehmenden Kinder.
Für die Umsetzung der „Westhagener Ping Pong Pausenliga“ standen Günter Donath, Vorsitzender des Stadtfachverbandes, Gerhard Otte vom TSV Ehmen und Manfred Wille vom CVJM Wolfsburg, der auch die Organisation in den Händen hielt, zur Verfügung. Zusätzlich waren noch Andreas Heinecke und Bernhard Niedenführ von der Ganztagsbetreuung bei einigen Spielen dabei. Dies reichte aus, um die Tische schnell aufzubauen und die Kinder beim Einlassen in die Halle und in die Umkleidekabinen, beim Aufwärmen mit TT-Schlägern und TT-Bällen und bei den Spielen zu betreuen.
Fazit: Die Pausenliga kam gut an. Die
Kinder haben Tischtennis gut kennengelernt. Ein Lernfortschritt war deutlich zu erkennen. Die Kinder spielten auch verstärkt in den anderen Pausen Tischtennis. Die Ganztagsbetreuung will einen
Tischtenniskurs anbieten. Leider gibt es im Stadtteil kein
Tischtennisangebot (mehr) für Kinder. Das Lehrerkollegium und die Schulleitung haben den Versuch vorbildlich unterstützt. Schulleiterin Gisela Hammer und Konrektor Rainer Prieß unisono: „Die Tischtennis-Pausenliga ist ein guter Baustein in unserem Schulalltag, denn die Kinder haben Spaß daran, können im Mannschaftsspiel Sozialverhalten einüben und sie bewegen sich, was in der heutigen Zeit oft zu kurz kommt. Außerdem ist es sehr positiv, dass Mädchen und Jungen gemeinsam Tischtennis spielen.“
Für die dritten Klassen kam die Pausenliga etwas zu früh. Zu empfehlen ist sie für vierte Klassen und an anderen Schulen die fünften, sechsten und siebten Klassen. Dort wird Tischtennis dann bekannter sein. Es kann sicherlich auch in Pausenhallen gespielt werden. Wichtig: Die Durchführenden müssen sich immer mit der Situation vor Ort auseinandersetzen und entsprechende Vorschläge und Lösungen machen.
In der Öffenlichkeit fand die
Ping-Pong-Pausenliga großen Anklang. Sowohl die Wolfsburger Lokal-Zeitungen berichteten über diese sozialsportliche und niedrigschwellige Aktion wie auch die Mitteilungen/ Sportmagazin des
LandesSportBundes (LSB) Niedersachsen wie auch das Tischtennis-Magazin des Tischtennis Verbandes Niedersachsen (TTVN). DANKE!