Thema des Monats September 2018: Spenden sammeln für Projekte für Kinder und Jugendliche - Heidi-Förderverein für krebskranke Kinder - Weltdienstgruppe des CVJM sammelt für Projekte in der ganzen Welt - gemeinsam etwas bewegen
Der Autor des Artikels ist Jens Kirsch. Er ist seit rund 25 Jahren Mitglied im Heidi-Förderverein und jetzt Schriftführer und für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Er ist auch noch in anderen sozialen Institutionen aktiv und Mitglied im Rat der Stadt Sein Herzblut schlägt für Schwächere in dieser Stadt, die nicht so auf der glücklichen Seite des Lebens stehen.
Anschrift des Heidi-Fördervereins: Reislinger Straße 67,
38446 Wolfsburg.
Dort ist auch ein Büro, das stundenweise geöffnet ist. Bürozeiten: Montag und Mittwoch von 9.30 bis 11.30
Uhr
Telefon: 05361/8919399
Mail: Heidi-Foerderverein@wolfsburg.de
Internet www.heidi-wolfsburg.de
Michael Meixner war schon in jungen Jahren im CVJM Asperg Mitglied und hat im Vorstand mitgearbeitet. Nach seinem beruflichen Start in der Volkswagenstadt engagierte er sich im Wolfsburger CVJM. Er half bei Aktionen im Strafvollzug und auf dem damaligen CVJM-Freizeitgelände Am Fuhrenkamp mit. 1994 gründete er die CVJM-Weltdienstgruppe mit anderen CVJM-Mitgliedern, die sich für die Fahrradsponsorenfahrt für Projekte für Kinder und Jugendliche verantwortlich zeichnet. Erst kürzlich wurde er mit der Ehrennadel in Gold des LandesSportBundes Niedersachsen ausgezeichnet.
Informationen bei Michael Kühn 053 61 / 29 12 20, Michael Meixner 053 6 3/ 81 24 53, Mareile Pieper 053 62 / 5 23 97, Artur Stark 053 67 / 53 69 351, Robert Fischer 053 63 / 49 33, Valeri Seifried 05363 / 61797, Ferdinand Uecker 05361 / 1810036 und Manfred Wille 05361/62813
Mail: mwille-cvjm-wob@t-online.de
Internet CVJM Wolfsburg: www.cvjm-wolfsburg.de
CVJM Deutschland: cvjm.de/arbeitsbereiche/cvjm-weltweit/
Der Heidi-Förderverein in Wolfsburg setzt sich bereits seit über 28 Jahren für krebskranke Kinder ein. Er wurde gegründet als eine Kind mit dem Namen Heidemarie an Leukämie erkrankte und an dieser Krankheit starb. Der Verein hat zurzeit 160 Mitglieder. Vorsitzende ist Gudrun Albertz und ihre Stellvertreterin Nicole Krebs. Die Kasse führt Burkhard Dröse und für die Öffentlichkeitsarbeit ist Jens Kirsch verantwortlich. Beisitzer sind Christine Dröse, Anette Schalow und Franziska Bordon.
Wenn bei einem Kind Krebs diagnostiziert wird, ändert sich nicht nur das Leben des Kindes selbst. Auf die ganze Familie kommen große Herausforderungen zu. In solchen Fällen kann der Heidi-Förderverein schnell und unbürokratisch helfen.
Jens Kirsch sagt: „Den Krebs zu besiegen, wird derzeit nicht gelingen, aber den Schmerz zu lindern, das gelingt!“
Der Verein kann beispielsweise bei bürokratischen Problemen helfen oder wenn gesunde Geschwister durch die familiären Sorgen in der Schule Schwierigkeiten bekommen.
Nach der Schweigepflichtentbindung dem Ausfüllen eines Unterstützungsantrags wird der Heidi Förderverein aktiv und kann bei bürokratischen Problemen helfen. Der Verein arbeitet eng mit der Kinderklinik im Wolfsburger Klinikum zusammen und mit den Professoren und Ärzten der Onkologie. Onkologie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit den Tumoren befasst.
Jens Kirsch beklagt, dass „die Krankenkassen manchmal monatelang brauchen, um eine Behandlung zu genehmigen.“ Eine schwierige Situation in Anbetracht der Tatsache, dass sich Krebs sehr schnell weiterentwickeln kann.
Vor eineinhalb Jahren konnte zum Beispiel ein großes Projekt gestemmt werden: Die Anschaffung eines Ultraschallgeräts zur Früherkennung von Krebs - speziell für die Onkologie der Kinderklinik.
„Wir möchten durch unser Engagement kranken Menschen ein Lachen auf das Gesicht zaubern können“, betont Vorstandsmitglied Kirsch. „Wir können aber nur helfen, wenn uns jemand hilft!“ sagt Jens Kirsch.
Die Ziele des Fördervereins sind unter anderem:
- Die soziale und psychologische Betreuung betroffener Kinder, Jugendlicher und deren Familien.
- Die Unterstützung der Kinderkrebsstation sowie der Villa Bunterkund im Klinikum der Stadt Wolfsburg.
- Der Ankauf zusätzlicher Geräte für die Behandlung krebskranker Kinder und Jugendlicher.
- Unterstützung von Forschungsvorhaben zur Bekämpfung von Krebserkrankungen im Kindes- und Jugendalter.
Der internationale YMCA/CVJM hilft seit seiner Gründung 1844 in London jungen Menschen. Deshalb ist auch ein Arbeitsbereich im hiesigen CVJM die sogenannte „Weltdienstarbeit“ oder neu „CVJM-weltweit“.
Anfang der 70er Jahre beteiligte sich der CVJM an den Basaren der St. Marien-Kirchengemeinde in der Nordstadt mit Pastor Artur Boettcher. Zudem wurden Patenschaften für Kinder in Indien übernommen. In den 80er Jahren sammelten Mitglieder der CVJM-Weltdienstgruppe während der Freizeitvolleyballturniere Geld für die diakonische Arbeit der evangelischen Schule „El Porvenir“ (die Zukunft) in Madrid/Spanien – und hatten damit Vorbildfunktion in der Region. Außerdem wurde noch fleißig bei Festen auf dem damaligen CVJM-Freizeitgelände Am Fuhrenkamp gesammelt.
In den 90er Jahren verbanden Radlerinnen und Radler Bewegung und soziales Engagement und radelten für Projekte für Kinder und Jugendliche – hier nahmen die Weltdienstlerinnen und Weltdienstler ebenfalls eine Vorreiterrolle in der Refion ein. Bisher wurden für Projekte in Paraguay (Straßenkinder), Kolumbien (Sport mit drogenabhängigen Jugendlichen), Sri Lanka (Straßenkinder), Thailand (Straßenkinder, gesundheitliche Hilfe für Kinder)), Kambodscha (Straßenkinder), Afrika (Ebola), Italien (Erdbebenopfer), Indien (Straßenkinder, Projekte für Frauen), Nigeria (Kindergarten, Berufsausbildung, Projekte für Frauen), Europa (Betreuung von Flüchtlingskinder) und Wolfsburg (sozialsportliche Aktivitäten und Aktionen). Dabei sind Neubürgerinnen und Neubürger auch Gebende und nicht nur Nehmende.
In diesem Jahr wird für folgende Projekte gesammelt:
- YMCA Nigeria: In Bouchi bildet der YMCA/CVJM seit über 20 Jahren Schreiner aus. Der Kurs wird 20 Personen pro Jahr angeboten und dauert drei Jahre. In den ersten beiden Jahren werden die handwerklichen Fähigkeiten vermittelt, im dritten Jahr sollen sie selbstständig eine Schreinerei führen. Darüber hinaus fördert der CVJM dort einen Kindergarten mit 75 Kindern und eine Schule mit 180 Schülern.
- YMCA Indien: Der YMCA betreut seit Jahren teilweise mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche und bietet ihnen entsprechend ihren Möglichkeiten eine schulische und berufliche Ausbildung
- CVJM Wolfsburg: Sportliche Sozialarbeit in Wolfsburg Seit Jahren führen wir sozialsportliche Aktivitäten in Westhagen durch. Mit Spenden der Sponsorenrundfahrt möchten wir Kinder und Jugendliche unterstützen.
- CVJM EUROPA Unterstützung von Projekten für junge Flüchtlinge des CVJM Griechenland
- YMCA Chiang Mai/Nordthailand Der YMCA Chiang Mai unterstützt mit anderen Organisationen Kinder mit „Lippen-KieferGaumenspalten“ in Nordthailand, Laos und Myanmar (Birma). Die Kinder werden operiert und auch nachbetreut, zum Beispiel erhalten sie Sprachunterricht.
- Madrid/Spanien: Diakonische Sozialarbeit der evangelischen Schule „El Porvenir“ (die Zukunft) Die Schule „El Porvenir“ in Madrid war schon häufig das Ziel Wolfsburger Jugendgruppen. Etwa 350 Kinder und Jugendliche gehen auf die Schule. Die Spende wird für diakonische Sozialarbeit mit Kindern verwendet
Idee der Sponsorenrundfahrt ist es, dass die Radlerinnen und Radler sich Sponsoren suchen, dies können Oma, Opa, Eltern, Geschwister, Verwandte sein, aber auch Arbeitskollegen, Klassenkameraden, Lehrer, Geschäftsleute, Politiker, Freunde oder Sportkameraden sein. Hier ist Ihre Kreativität gefragt. Jede Sozialradlerin und jeder Sozialradler darf sich auch selbst sponsern. Die Sponsoren bezahlen pro gefahrenen Kilometer eine bestimmte Summe. Als Beispiel 1€ für den Kilometer bei 30 gefahrenen Kilometern ergibt dies eine Spende von 30 €. Jeder darf mitradeln oder auch spenden. Nach der Rundfahrt kommen die Radlerinnen und Radler auf ihre Sponsoren zu, die dann die entsprechende Summe überweisen.