Tolle Spielaktion: An der Wadmaegadnoi-Schule in Nordthailand wird Volleyball und mit dem Schwungtuch gespielt - Schülerinnen und Schüler sind begeistert - Schweiß treibend bei großer Hitze - Volleyball-Starschuss nach zweijährigem Lockdown

(26.07.2022) Nach über zwei Jahren besuchte der christliche Sozialsportler Manfred Wille vom CVJM Wolfsburg die Wadmaegadnoi-Schule in der Nähe von Chiang Mai in Nordthailand wieder.

"So ein Schulbesuch ist immer schon ein kleines Abenteuer", erzählte der engagierte Sozialvolleyballer. "Mit dem sogannten grünen Bus fahre ich vom Warrarot-Markt los. Dort überzeuge ich mich noch einmal beim Fahrer, ob ich im richtigen Bus sitze", so Wille. Diesmal waren wegen Corona wenig Mitfahrende und natürlich Maskenpflicht, obwohl es ein kleiner Freilandbus war, "Mein erster Gang in der Schule ist immer ins Sekretariat, damit die Schulleitung weiß, dass ich auf dem Gelände bin", berichtete Wille. Und dann geht es zu Worasak Tayapong, seinem Kontaktlehrer. Kurze Besprechung. Das Volleyballfeld muss noch aufgabaut werden. Es ist das erste Mal seit dem Lockdown, das wieder Volleyball gespielt wird. "Unsere Kinder waren über zwei Jahre nicht in der Schule. Wir haben sie über ihre Smartphones unterrichtet", stellte ein Lehrer fest. "Einige Schülerinnen und Schüler haben mich sogar wieder erkannt und herzlich begrüßt", sagte der Volleyball-Begeisterte.

Und dann geht es bei rund 35 Grad in der prallen Sonne auf dem Feld los. Es wird mit dem "Willeball" - einer Volleyballblase - gespielt. Gerade einige Mädchen kommen so zu mehr Einsatz, da der Ball leicht und flugstabil ist. Anschließend wird mit den kleineren Kindern noch ausgiebig mit einem farbenfrohen Schwungtuch gespielt. "Eine wunderbare Spielaktion", freute sich Worasak Tayapong. Und beim nächsten Mal will auch die stellvertretende Schulleiterin Priapat Cuaomeachateifin mitachen.Als Dankeschön sangen die Kinder dem Gast aus Deutschland noch ein Lied. Kein Problem, denn Worosat Tayapong ist auch Musiklehrer.

Ein Lichtblick: Die Volleyballanlage bleibt aufgebaut und jetzt in den pausen von interessierten Schülerinnen und Schülern genutzt werden. "Ein schweißtreibender, aber gelungener Einsatz an der Schule. Am nächsten Tag bin ich schon auf die Aktion angesprochen worden, denn Worasak und die Schule hatten sie bei Facebook veröffentllcht. Bei meinem nächsten Ehrenamtsurlaub schaue ich wieder an der Wadmaegadnoi-Schule vorbei", verspricht Manfred Wille.