Diakonie-Gottesdienst in der Christus-Kirche: "Wie schön, Sie zu sehen" - verschiedene Aufgabenfelder diakonischer Arbeit im Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen werden vorgestellt - "Gotteswort ist ein Tu-Wort" - "Der Gottesdienst war spannend und interessant."
(13.09.2020) „Wie schön, Sie zu sehen. Darf ich Ihnen einen Sitzplatz anbieten“, begrüßte herzlich Diakonin Heidrun Schäfer die Gäste beim Diakonie-Gottesdienst
in der Christus-Kirche. „Wir nehmen die behördlichen Auflagen wegen Corona sehr genau“, erklärte sie. Der Gottesdienst im Rahmen der Woche der Diakonie stand diesmal unter dem Motto „Niemand soll
unerhört bleiben“. Übrigens: In der Christuskirche wirkte der Gründer der Wolfsburger Diakonie, Pastor Erich Bammel, über Jahrzehnte segensreich. Er war auch Mitbegründer des CVJM
Wolfsburg.
Während seiner Begrüßung betonte Pastor Holger Erdwiens: „Gottes Wort ist ein Tu-Wort.“ Dies wurde besonders im Gottesdienst deutlich. Hendrik Stegemann, Gabriele Bösche, Anna Zink, Heidrun Schäfer, Holger Erdwiens, Dr. Karin Just, Christina Siemke, Petra Kretschmer und Horst Ulrich Braun und Danica Kahla-Lenk, die auch die Hauptverantwortung bei der Ausrichtung der christlich-diakonischen Veranstaltung hatte, stellten viele diakonischen Aufgabenfeldern im Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen vor. Darunter waren Klinikseelsorge, Hospizarbeit, Ehe,- Familien- und Lebensberatung, Telefonseelsorge, Kindergarten, Sozialarbeit, Familienbildungsstätte und die Arbeit in kirchlichen Ausschüssen.
Christina Siemke vom Diakonie-Ausschuss nannte einige Gründe für ihr Engagement: „Ich möchte mich lösungsorientiert und produktiv einbringen und mithelfen, Lösungen zu finden.“ Die Besucher wurden ebenso aufgefordert, Statements abzugeben. „Wir sollten mehr zuhören, was Menschen wirklich brauchen“, war ein Kommentar.
In der Predigt forderte Pastorin Heike Burkert: „Wir sollten mehr hören, was mein Gegenüber sagt.“ Und Superintendent Christian Bernd: „Kirche muss sich einbringen.“ Musikalisch wurde die Diakonie-Veranstaltung von Kantor Markus Manderscheid und Edith Böke, Irina Wittmaier und Holger Martin (Gesang) umrahmt.
„Der Gottesdienst war spannend und interessant. Es war sehr gut sehen, wo andere Leute tätig sind“, sagten die jugendlichen Besucherinnen Paulina Bühring und Jane Bagdahn. Auch Superintendent Berndt zog ein positives Fazit: „Ich bin begeistert von den Menschen, die sich so für andere im diakonischen Bereich einsetzen.“ Und so gab es für die Mitwirkenden leckere Schokolade vom Kirchenkreis und viel Beifall von den Anwesenden.