Heinrich-Nordhoff-Gymnasium: Schülerinnen und Schüler des 13. Jahrganges sind "wohnvisionär" - Unterstützung durch Neuland-Stiftung und Volksbank - Schirmherrschaft durch Ulla und Gerhard Dehm - "urban art"
(02.03.2018) Eine einmalige Ausstellung gibt es in Westhagen zu besichtigen: In der Bürgerpassage im Westhagener Einkaufszentrum „urban art“ im Rahmen der Aktion „wohnvisionär“ zu sehen. Schülerinnen und Schüler des 13. Jahrganges des Heinrich-Nordhoff-Gymnasiums (HNG) und Künstler gestalteten gemeinsam die sehenswerte Ausstellung.
„Wir haben uns auf die Fahne geschrieben, die Wohnsituation in Wolfsburg zu verbessern, und dies hat mit diesen jungen Menschen hervorragend geklappt. Besonders die Zusammenarbeit mit ihrer Lehrerin Kati Seugling war großartig. Es war ein Projekt mit Bumms“, erklärten Irina Helm und Herbert Haun von der Neuland-Stiftung. Und Anne-Katrin Wulkow und Adam Ciemniak von der Stiftung ergänzten: „Wir sind total stolz, so ein Projekt auf die Beine gestellt zu haben.“ Joachim Franz hatte das Projekt begleitet.
Justin Welke aus dem 13. Jahrgang fand die Ausstellung „ganz cool“. „Sie ist besser als erwartet geworden und wir haben viel unser späteres Arbeitsleben gelernt“, so Welke und sein Mitschüler Lars Zittel. „Ich bin total begeistert, dass wir alles so gut realisiert haben und sind dankbar, dass alles möglich werden konnte“, stellte Mitschülerin Fiona Erfurt zufrieden fest. „Mir hat die Arbeit mit den Schülern sehr gut gefallen. Ich hoffe, sie haben viel für ihr Leben gelernt“, erzählte Künstlerin Gabriele Raschke.
Bei der Eröffnung lobte Oberbürgermeister Klaus Mohrs die Schüler: „Hier sieht man gut, welche Schätze in Westhagen verborgen sind und erkennt, wie innovativ Schüler durch das HNG geführt werden.“ Auch voll des Lobes waren Ulla und Gerhard Dehm („überwältigt“), die die Schirmherrschaft übernommen hatten, und Claudia Kayser von der Volksbank („ganz toll“). Und Sandra Luft von der Schulleitung des HNG betonte: „Es ist eine sinnstiftende Form der Öffnung von Schule.“
Die Veranstaltung wurde von Hanna Tost und Joachim Franz moderiert und Kristin Schneider musikalisch umrahmt.
Hanna Tost: „Die Qualität eines Stadtteils – Bestandsaufnahme und Zukunftsplanung“
Janice Paschold: „Neue Architektenströmungen in Wolfsburg allgemein und Westhagen im Speziellen – ein Vergleich“
Bennet Topf: „Kriminalität und Stigmatisierung von Personengruppen – eine Untersuchung am Beispiel des Wolfsburger Stadtteils Westhagen“
Chantal Fredrich: „Entstehung und Entwicklung eines Stadtteils und dessen Einfluss auf die Bewohner – ein Vergleich“
Floris Dargel: „Geschichte und Zukunft Westhagens – Stadtplanung und Infrastruktur im Wandel“
Julia Hartjen: „Der Einfluss von Migration auf die Gesellschaft und deren erfolgreiche Umsetzung – im Allgemeinen und am Beispiel Westhagen
Fiona Erfurt: „Identifikation und Image in Großsiedlungen“
Laura-Sophie Hoffmann: „Imagekonzepte für den Wolfsburger Stadtteil Westhagen“
Justin Welke „Die Zukunft erneuerbarer Energien im Wolfsburger Stadtteil Westhagen“
Luna Eickmeier: „Image und Selbstverständnis Westhagens als Stadtteil Wolfsburgs“
Lena von Malottki: „Konzepte für Stadtteilverschönerung und Architektur“
Lars Zittel: „Perspektiven des Arbeitsmarktes im Wolfsburger Stadtteil Westhagen“
Alexander Crone: „Zukunftsfähigkeit der „Sozialen Stadt“ am Beispiel des Wolfsburger Stadtteil Westhagens“
Fabio Albanese: „Zuwanderung und Integration im Wolfsburger Stadtteil Westhagen damals und Heute – eine Erfolgsgeschichte?“
Jannis Elzner: „Urbanität durch Dichte – Scheitern eines Erfolgsprinzips?
Lina Korneffel: „Gemeinschaft schaffen – gemeinschaftstiftende Konzepte im Stadtteil und deren Erfolgschancen“
Künstlerinnen und Künstler sind: Jonas Bendlin, Hedda Eickmeier, Maximilian Hannes, Frank Schönberg, Celina Schmidt, Dietlinde-Kerbstadt, Julia Wally Wagner, Rainer Scheer, Nahima Mouhamed, Daniel Schell, Gabriele Reschke.
