Wolfsburgs Oberbürgermeister in Westhagen vor Ort: Frage "Werden Stadtteilvolleyballerinnen und Stadtteilvolleyballer im Stich gelassen?" - Lohnt sich Engagement inWesthagen?

Wolfsburgs Oberbürgermeister war in Westhagen vor Ort
Wolfsburgs Oberbürgermeister war in Westhagen vor Ort

(15.05.2014) Wolfsburgs Oberbürgermeister hat in den letzten Monaten verschiedene Stadt- und Ortsteile besucht und sich den Fragen der Bewohnerinnen und Bewohner gestellt. Neben Fragen zur Wohnsituation und zu Verkehrsproblemen wurde jetzt in Westhagen auch eine Frage von Manfred Wille zur Sporthallenvergabe gestellt.

 

Es wird immer die Forderung aufgestellt, dass sich Vereine mehr in Westhagen engagieren sollen. 2002 wurde gemeinsam mit dem damaligen Stadtteilmanagement „Spacework“ im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ ein offenes Volleyballangebot für Westhagenerinnen, Westhagener und andere Interessierte in Westhagen entwickelt. Dieses Angebot wurde gut von Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils angenommen. Es wurde auch aus Stadtteilmitteln, Ortsratsmitteln, Geldern für den integrativen Sport und Spenden finanziert. Im Jahr 2012 wurde am selben Tag, zur selben Uhrzeit in die selbe Sporthalle ein weiteres Volleyballangebot platziert. Wir haben versucht, eine einvernehmliche Lösung zu finden. Ohne Erfolg.

 

Bis heute ist nicht bekannt, warum – trotz freier Kapazitäten – diese Volleyballgruppe, der Leiter des Vereins ist ein Ortsratsmitglied, direkt neben die Stadtteil-Volleyballgruppe gelegt werden musste. Sie hatten eine Halle, es gab kein Feuer, keinen Wasserschaden, kein abgedecktes Dach ...Die Übungszeit am Montag Abend wurde inzwischen aufgeben.

 

Weitere Fragen: Wird bei anderen Angeboten auch so verfahren? Ist es noch sinnvoll, sich weiterhin in Westhagen zu engagieren?

 

Ein bitteres Geschmäckle bleibt: Die Volleyballer des Ortsratsmitgliedes spielen im Winterhalbjahr nicht in der Sporthalle sondern in der Turnhalle.

 

Der anwesende Oberbürgermeister konnte die Frage nicht beantworten, obwohl er im August 2013 angeschrieben worden ist. Die Ortsbürgermeisterin gab auch keine Antwort, und das anwesende Ortsratsmitglied äußerte sich nicht. Zumindest versprach der Oberbürgermeister, dass die Frage durch die Verwaltung beantwortet wird. Über die Antwort wird an dieser Stelle berichtet.

 

Auf diesem Internetauftritt gibt es einige Artikel zu diesem Vorgang, zum Beispiel als Thema des Monats Mai 2013: Westhagen - werden junge Volleyballerinnen und junge Volleyballer im Stich gelassen? - CVJM enttäuscht - bleibt Tischtennis auf der Strecke? (hier klicken)