(06.05.2017) Ein hochaktuelles Thema griffen die städtische Jugendförderung und der Stadtjugendring auf: Im Haus der Jugend diskutierten gut 50 Teilnehmer – darunter auch Jugendring-Vertreter aus ganz Deutschland und Wolfsburgs Jugend-dezernentin Iris Bothe – im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Jugend Raum geben“ über die Thematik „Mal nach den RECHTEN sehen“. „Wir möchten mit der Veranstaltung zur Vernetzung der Akteure beitragen und verdeutlichen, dass sich in in der Jugendarbeit stärker mit der Problematik Rechtspopulismus auseinander gesetzt werden muss“, gab Stadtjugendpfleger Gunnar Czimczik die Richtung der Tagung vor.

Kristin Harney vom Wolfsburger Zentrum demokratische Bildung freute sich, dass „es auf einer so wichtigen Veranstaltung in Wolfsburg um ein aktuelles und gesellschaftlich relevantes Thema geht.“ In ihrem Referat verdeutlichte die Sozialwissenschaftlerin den in der Jugendarbeit Engagierten in ihrem Referat umfassend den Rechtspopulismus und den starken Anstieg rassistischer motivierter Taten.

In den Arbeitsgruppen wie Tatort Stadion, geleitet von Antje Biniek und Rene Zach vom Fanprojekt und Dialogstelle / Jugendförderung, Fake News und world wide web Tourettte von Maik Rauschke und Georg Hartig (Jugendmedien /Jugendförderung) und Populismus in Parlamenten mit Kristin Harney vertieften die Besucherinnen und Besucher ihr Wissen über den Rechtspopulismus. Auch in den Pausen der Veranstaltung diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausführlich über die Probelmatik. Außerdem lagen Broschüren und Flyer aus.

Doreen Bussius fand die Tagung „gut und Informativ““. „Ich habe gelernt, wie ich rechte Strukturen erkennen kann“, betonte sie. Auch Mitorganisator Frederik Boog vom Stadtjugendring zog ein positives Fazit: „Die Veranstaltung war spannend. Wir haben unser Wissen über Rechtspopulismus erweitert. Wichtig ist, dass wir uns in der Gesellschaft weiter mit dem Phänomen Rechtspopulismus beschäftigen.