Frisbeegolf: Nicht erst seit heute in Wolfsburg bekannt - Sportjugend hatte es 1991 im Programm - CVJM baut vor 15 Jahren eine Anlage auf seinem Gelände - auch Beachvolleyball seit rund 20 Jahren
(20.07.2013) In aller Meinung sind jetztnFrisbeegolf-Anlagen. Aber die wenigsten wissen, dass es in Wolfsburg schon vor über zwei Jahzehnten Aktionen mit dem Frisbee gegeben hat.
Die Wolfsburger Sportjugend hatte in ihrer Jugendgruppen-Leiterausbildung den Block "Wie baue ich eine Frisbeegolf-Anlage". Vorlage war die Anlage des KFUM/KFUK Bromma in Stockholm, den die
Volleyballer des CVJM in den achtziger Jahren häufig besuchten.
Ortraud Heise, Anja Geffers, Peter Losch, Armin Marmorowski und Manfred Wille leiteten damals die Ausbildung. Und die Nachwuchs-Gruppenleiter waren begeistert. In der Sportfachzeitschrift "Körpererziehung" September 1993 wurde ein Artikel über diese gelungene Aktion der Wolfsburger Sportjugend ausführlich berichtet..
1998 erstellten der CVJM Wolfsburg und die städtische Jugendwerkstatt mithilfe von Fotos aus Schweden Fangkörbe für die Frisbeescheibe. 1999 wurden die Fangkörbe, die mit finanzieller Unterstützung des Programms "Sport für alle" (jetzt: Integration durch Sport) des LandesSportBundes (LSB) Niedersachsen gebaut worden sind auf dem 5000 Quadratmeter großen Freizeitgelände aufgestellt. Von städtischer Seite engagierten sich besonders Susanne Baldahn, Udo Mrsygold und Arne Pohl. Eigentlich sollte auch auf einem Schulgrundstück in Westhgen eine Frisbeegolfanlage aufgebaut werden. Dies konnte aber leider nicht realisiert werden.
Schon einige Jahre zuvor hatten rußlanndeutsche Jugendliche mit Ferdinand Uecker und Manfred Wille einen Beachvolleyball-Platz auf dem CVJM-Gelände am Promille nach Vorsfelde gebaut - eine der ersten Anlagen in Wolfsburg. "Die Jugendlichen haben richtig in die Hände gespuckt und schon nach etwa vier Stunden war das Feld fertig", erinnert sich CVJM-Urgestein Ferdninand Uecker.
Die Anlage wurde in den folgenden Jahren regen von Jugendgruppen, Schulen, Konfirmandengruppen, Kirchengemeinden, Parteien, Sportvereinen usw. genutzt. Besonders häufig waren natürlich die Rußlanddeutschen auf dem Gelände. So konnten sie der Enge in den Notunterkünften und den sie aufnehmenden Familien entfliehen. Auch das Beachvolleyballfeld wurde mit finanzieller Unterstützung des LSB-Programms "Sport für alle" gebaut.
Informationen über diese Aktion auch auf der Westhagener Pausenliga unter Urlaubsgeschichten. Hier klicken