Oscar reif: Regenbogenkinder führten "Schneewittchen und die sieben Zwerge" auf - Zuschauer begeistert - positive Lernatmosphäre - Steigerung des Selbstvertrauens
(16.01.2013) Tosender und langanhaltender Beifall für die 13 Mädchen und neun Jungen der Klasse 4b von der Regenbogen-Grundschule: Sie führten "Schneewittchen und die sieben Zwerge" auf und die zahlreichen Zuschauer hatten ihre Freude bei der Aufführung. Im Rahmen des Projekttages hatten die jungen Nachwuchsschauspielerinnen und Nachwuchsschauspieler mit ihrem Klassenlehrer Ingo Sillge das Stück vorbereitet und auch die Kulissen gemalt.
"Bei den Vorführungen können die Schülerinnen und Schüler zeigen, was in ihnen steckt, und die Vorbereitung auf die Aufführungen haben ihren Selbstvertrauen verbessert", erzählte Ingo Sillge. "Wir hatten eine ausgesprochen positive Lernatmosphäre", freute sich Pädagoge Ingo Sillge über die Kids. "Außerdem ist das freie Sprechen gut für das Fach Deutsch und die Klassengemeinschaft, denn in meiner Klasse sind Kinder aus zwölf Herkunftsgebieten", stellte Klassenlehrer Sillge zufrieden fest.
Und den Kinder machte es riesigen Spaß. Ilona Simonova spielte die Königin. "Es war aufregend, vor sovielen Kindern und Eltern zu spielen", berichtete die Zehnjährige. Sabrina Ganja (9 Jahre) spielte eine Marktfrau. "Es war ganz anstrengend und die Texte waren nicht einfach zu lernen", stöhnte sie etwas. Auch Schneewittchen Norissa Malin (10 Jahre) fand es nicht leicht, die Texte zu lernen. "Aber es hat großen Spaß gemacht", sagte sie. Alexander Bolgert (10 Jahre) spielte den Chef der Zwerge. "Ich fand es spannend, vor so vielen Leuten zu spielen", zog er eine positive Bilanz über die schauspielerische Aktion.
Und den Zuschauern gefiel die Vorführung. "Die Schauspielerinnen und Schauspieler waren richtig gut. Es war einmal eine andere Version von Schneewittchen und die sieben Zwerge", lobte die elfjährige Alexandra Weizel ihre Mitschüler.
Das war Oscar reif! Mir hat die Aufführung sehr gut gefallen. Gefreut hat mich, wie die Mädchen und Jungen ihre Texte vorgetragen haben., wie sie sich auf der Bühne bewegt haben. Von Lampenfieber keine Spur. Souverän spielten die Kinder die verschiedenen Rollen. Ein Genuss. Weiter so beim Theater spielen, in der Schule und im Leben.
Manfred Wille
